An der Sekretärin vorbei!
Bei pimp-my-sales las ich einen Artikel zum Thema:
An der Sekretärin vorbei.
Und mir sträuben sich die Nackenhaare.
Dort steht:
Leider sehen viele Sekretärinnen ihre Aufgabe darin, den Chef abzuschirmen. Die klassische Blockadefrage lautet: “Worum geht es?” Ohne überzeugende Antwort sind Sie jetzt verloren. Damit Sie nicht im Vorzimmer “verhungern”, nutzen Sie 2 bewährte Methoden:
Manchmal ist es sinnvoll, Formulierungen zu wählen, mit denen die Sekretärin nichts anfangen kann und die den Eindruck erwecken, dass Ihr Anruf ein aktuelles Ereignis betrifft. Das zeigt, dass Sie wegen eines konkreten Vorgangs anrufen.
Was heisst denn leider?
Das ist der Job einer guten Sekretärin.
Die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen.
Dafür wird sie, die in der Regel gut ausgebildet ist, bezahlt.
Und wenn sie ihren Job nicht gut macht, wird sie ihn im Zweifel nicht lange behalten.
“Worum geht es?”
Diese Frage sollte jeder, der Telefonakquise betreibt, kurz und knackig beantworten können.
Wenn er das nicht kann, dann sind die Hausaufgaben nicht gemacht und die basics guter Telefonakquise nicht verstanden.
Manchmal ist es sinnvoll, Formulierungen zu wählen, mit denen die Sekretärin nichts anfangen kann und die den Eindruck erwecken, dass Ihr Anruf ein aktuelles Ereignis betrifft. Das zeigt, dass Sie wegen eines konkreten Vorgangs anrufen
Ja, machen Sie das so!
Zeigen Sie, dass Sie sich über die Sekretärin stellen, sich sich für “was Besseres” halten, vom Wort Wertschätzung noch nichts gehört haben. Mit Ihnen will sicher jeder Geschäfte machen!
Warum ist es denn so schwer, die Sekretärin als das zu nehmen was sie ist, ein wichtiges und wertvolles Glied in der Akquisekette.
Die mit über Wohl und Wehe entscheidet und deren Hilfe ich immer und immer wieder bitter benötige.
Ich schlage vor:
Setzen Sie sich einmal ihren Hut auf, stellen Sie sich vor, Sie seien die Sekretärin.
Wie fänden Sie es, so für “Dumm” verkauft zu werden?
6 Kommentare zu “An der Sekretärin vorbei!”
DANKE für diese offenen und wahren Worte. Wenn die Akquise wirklich wichtig ist für den der angerufen wird (und sonst veräppelt man nicht nur die Sekretärin sondern auch den Kunden in spe) sollte man es auch schaffen durchzudringen, wenn nicht kann man sich ja mal überlegen ob man das “richtige” Produkt vertriebt. Ich kenne beide Seiten. In einem Traineeprogramm habe ich die Sekretärinnen Seite kennengelernt und noch heute kann ich die Herren und Damen Telefonverkäufer mit gefrorenen Schweinebäuchen im Programm an der Säuselstimme erkennen.
Alleine der Blogname ‘pimp my sales’ hört sich ja schon mächtig seriös an.
‘Make money fast’-Modelle beschäftigen sich eben nicht mit Themen von denen eine gut ausgebildete Sekretärin etwas versteht. Da muss man die Hürde schon irgendwie umlabern um direkt den überlasteten, unaufmerksamen Chef ans Rohr zu bekommen und ihm in einem Moment geistiger Umnachtung etwas anzudrehen das er weder will noch braucht.
Geben Sie doch mal “An der Sekretärin vorbei” als Suchbegriff ein – man kann sich nur wundern, was für abstruse Tipps da gegeben werden. Nur Wenige schreiben “es geht nicht”,allerdings kommen dann oft nur Tipps für Schleimies.
Aber es findet sich auch Lustiges dabei:
[url=http://www.taiwannet.de/chinawebsite1/besteck001.htm]
Wer die Sekretärin austricksen will, hat nicht verstanden, daß er dadurch eine mächtige Verbündete beim “Wunschkunden” weniger hat. Meist wissen die Sekretärinnen mehr über die Vorgänge und aktuellen Probleme in einer Firma als die Bosse selbst.
Die Sekretärin ist der natürliche Feind des Telefon-Akquisiteurs. Schließlich hat sie die Aufgabe, den Chef von unerwünschten Anrufen abzuschirmen. Doch muss das so sein? Sehen Sie die Sache einfach einmal anders herum: Betrachten Sie die Sekretärin Ihres möglichen Kunden in der Neukundenakquise als Ihre Verbündete – die Ihnen dabei helfen kann, dem neuen Kunden (ihrem Chef) etwas Gutes zu tun. Wenn Sie die Sache so angehen, verlieren Sie und Ihre Mitarbeiter die Scheu vor der vielbeschworenen „Sekretärinnen-Hürde“.
Ich habe mal Ihre url entfernt, Herr Sessler, denn ihr Beitrag ist definitiv nur ein Versuch, auf ihre Seite zu locken. Dazu noch mit einem Text, der zeigt, dass Sie meinen Text nicht gelesen haben. Was für einen Trainer gar keine gute Idee ist. So schiessen Sie sich nämlich selbst ins aus.