Warum Vernetzung keine Akquise ist.
Meine geschätzte Netzwerkpartnerin Manuela Seubert, hat in ihrem Blog über das Thema Vernetzung, speziell über Kontakte vernetzen bei Xing und LinkedIn geschrieben.
Dabei hat sie uns gezeigt, wie der Prozeß technisch umzusetzen ist.
Im Anschluss stellt sie die Frage aus welchen Gründen wir überhaupt unsere Kontakte verknüpfen sollten.
Mich hat sie gefragt aus welchen akquisitorischen Gründen man Menschen zusammenbringen kann.
Darüber habe ich nachgedacht.
Vernetzung öffnet Wege.
Dabei ist mir aufgefallen, dass ich bei den meisten Verknüpfungen, die ich herstelle, überhaupt keine akquisitorischen Hintergedanken habe.
In der Regel bringe ich Menschen miteinander in Kontakt, weil ich es kann, weil ich es will, und weil ich glaube, dass es den Menschen nutzt.
Ich verbinde sie, weil ich glaube, dass sie sich geschäftlich nutzen können, sie sich gegenseitig inspirieren oder gemeinsam Kunden glücklich machen können.
Ich selbst profitiere davon finanziell nicht.
Manchmal allerdings verknüpfe ich Menschen auch mit einer akquisitorischen Absicht. Die Verbindung nutzt ihnen, sie profitieren davon, ich aber auch.
Das erzähle ich dann direkt bei der Vernetzung.
Bis jetzt verbandele ich Menschen aus rein akquisitorischen Gründen nicht.
Das widerspricht meiner Vorstellung guten Netzwerkens.
Wobei ich mich gerade frage, ob es wirklich verwerflich ist, Menschen aus Akquiseggründen miteinander zu vernetzen.
Vielleicht ist es ein gutes Geschäftsmodell?
Was meinen Sie?
Wann verknüpfen Sie sich mit wem und aus welchem Grund?
3 Kommentare zu “Warum Vernetzung keine Akquise ist.”
Hallo Martina,
ich vernetze Leute, weil ich es kann (großes Netzwerk) und weil es mir Spaß macht. Manchmal habe ich mich gefragt, wie ich damit Geld verdienen kann, aber bislang darauf keine Antwort gefunden. Vielleicht muss es das auch gar nicht, denn ich habe für mich das Gefühl, dass ich enorm davon profitiert habe, dass ich anderen Menschen geholfen habe. Aus diesem Grund bringe ich auch weiterhin gerne andere zusammen.
Für mich ist das ein Geben und Nehmen, wobei ich kein Buch darüber führe, wer mir was schuldet oder wem ich etwas schuldig bin.
Liebe Martina,
vielen Dank, dass du meine Frage aufgenommen hast.
Verwerflich finde ich eine Vernetzung aus Akquiseüberlegungen heraus nicht; “gefühlt” sollte es sich für mich bei einem Geschäftspartner nicht auf diese Variante beschränken.
Als Geschäftsmodell existiert diese Variante m. E. n. bereits – bei den Netzwerken mit Jahresbeitrag, regelmäßigen Treffen und dem Nur-eine-Profession-ist-in-diesem-Ortsverband-vertreten.
Herzlichen Gruß von Limburg nach Hamburg,
Deine Manuela