Akquiseblog

Gute Akquise kann so einfach sein


Der Kunde ICH. Oder wie ich lernte, mich selbst zu vermarkten.

Ich möchte Ihnen gerne eine meiner Kundinnen vorstellen: ICH.
ICH ist Texterin und Konzeptionerin, sie ist spezialisiert auf das Internet und Social Media. Sie konzeptioniert und betextet Websites und berät ihre Kunden in Sachen digitaler Vernetzung und Auftreten in den Sozialen Netzwerken. ICH ist eine freundliche, gelassene und gut gelaunte Person, aber manchmal geht ihr Temperament mit ihr durch. Dann regt sie sich über Kleinigkeiten auf, schimpft wie ein Rohrspatz und ist mit allem und jedem unzufrieden. Glücklichweise halten diese Phasen nie lange an – im Großen und Ganzen ist ICH eine recht angenehme Kundin. Ich arbeite gerne pro Woche 2-4 Stunden für sie.

Gewollte Persönlichkeitsspaltung.

Sie wissen es natürlich schon: Meine Kundin ICH bin ich selbst. Doch nun fragen Sie sich, warum die Autorin sich selbst als Kundin hat. Die Antwort ist einfach: Mit der Kundin ICH habe ich gelernt, meine Arbeit für meine Reputation zu wertschätzen. Und sie vor allem regelmäßig zu machen.

Ich bin Freiberuflerin, eine Art kreative One-Woman-Show. Dank meines großen Netzwerkes kann ich auch größere Aufträge wuppen, wie zum Beispiel den (Re-)Launch eines kompletten Webauftritts – inklusive Design und Programmierung, Blog und Vernetzung mit den Sozialen Netzwerken. Meine Kunden schätzen meine Arbeit, die vielen Ideen und meine Zuverlässigkeit.

Schwachstelle 1: Akquise

Eigentlich habe ich nur eine echte Schwachstelle: Akquise. Ich mag es nicht, irgendwo anzurufen und zu sagen: „Hallo, ich bin die Christa. Ich kann ganz tolle Texte schreiben und Websites launchen. Außerdem bin ich Social Media-Spezialistin. Habt ihr was zu tun für mich?“ Jahrelang habe ich mich gequält mit diesem Thema, mich mit Unterstützung verschiedener Ausreden belogen und mich gleichzeitig über mich geärgert. Denn von nichts kommt bekanntlich nichts. Auch keine Aufträge.

Das änderte sich, als ich Blogs und Social Media als Akquise-Instrumente entdeckt habe – seit diesem Zeitpunkt ist „Wissen teilen“ mein Mantra. In meinem Blog veröffentliche ich Beiträge zu beruflichen Themen wie Authentizität in der Außendarstellung oder zu den vielen Möglichkeiten der Suchmaschine Google. Tipps und Tricks fürs Bloggen, die Pflege der Social Media-Kanäle oder einen lesbaren Schreibstil findet der geneigte Leser dort ebenfalls. Mit Freude und guten Ideen ging ich ans Werk.

Wenn ich Zeit hatte.

Schwachstelle 1a: Zeitmanagement

„Wenn ich Zeit hatte“ – dieser Satz beschreibt die nächste Schwachstelle ganz gut, die sich in meiner Selbstvermarktung auftat. Die Auswirkungen dieses Satzes waren verheerend: Ich hatte nur selten Zeit. Viel öfter hatte ich viel Besseres zu tun. Oder einfach keine Lust. Deshalb habe ich mit mir das gemacht, was ich mit meinen Kunden NIE tun würde: Ich habe mich selbst die Auswirkungen der Aufschieberitis spüren lassen. Mein Blog mehr schlecht als recht gepflegt, meine Facebook-Fanpage dümpelte vor sich hin, und mein Xing-Profil war eine Brachlandschaft, in die ich nicht mal meine letzten großen Auftraggeber eingetragen hatte.

Die Lösung: ICH.

Irgendwann zweifelte ich an meiner Akquise-Idee, da die Ergebnisse aus den oben genannten Gründen schlecht waren. Ich war fast so weit, auch diese Form der Akquise zu begraben. Dann kam die rettende Idee: Was wäre, wenn ich mich selbst als Kundin behandele? Mich selbst fest buche für 2-4 Stunden pro Woche? Die Zeiten genau protokolliere, die ich für mich arbeite? Und am Ende jeden Monats festhalte, wie viel Geld in Form von Arbeitszeit ich in die Akquise investiert habe?

Diese Methode hat geklappt. Nachhaltig geklappt. Mein Engagement für meine Kundin ICH ist genau so gut und sorgfältig wie das für meine anderen Kunden. Ich arbeite regelmäßig für diese Kundin und rechne Zeiten ab. Außerdem kontrolliere ich die Ergebnisse meiner Arbeit für ICH: Ich tracke den Traffic auf meiner Website und checke, woher die Besucher kommen. Mit verschiedenen Monitoringtools beobachte ich die Verbreitung meiner Beiträge in den Sozialen Netzwerken. Die so identifizierten Optimierungspotenziale fließen in die Arbeit für die Kundin ICH ein. Doch das Beste ist: Meine Umsatzzahlen steigen! Das ist der eigentliche Grund, warum sich jeder Selbstständige in Sachen Akquise engagieren sollte .

Übrigens: Wegen der guten Ergebnisse wird es langsam Zeit, dass meine Kundin ICH mir eine ordentliche Referenz schreibt. Ich bin schließlich zufrieden mit meiner Arbeit ;o))

Vielen Dank für diesen Artikel an  Christa Goede

Wenn Sie auch einen Artikel für das Akquiseblog schreiben möchten, sprechen Sie mich bitte an.
Ich mag Gastautoren :))

Ich freue mich auf Ihren Kommentar »

Hier gibt’s die Neukundengewinnung per Autopilot, die geheimen Tricks der Topverkäufer und dazu exclusives Social Media Wissen damit Ihre Akquise wie von selbst läuft

Ich bin sicher, das wollen Sie alles wissen!

Ganz bestimmt!

Jetzt. Von mir.

Dazu noch die 7 besten Akquisetipps, die einzig richtigen SEO tools und die 10 Regeln wie Kunden von alleine kaufen, sowie die Anleitung zu: Nie wieder Kaltakquise!

Bekommen Sie. Hier. Jetzt. Kostet nur 127,00 €, zahlbar per Vorkasse.

Ist alles aufgezeichnet, können Sie sich immer wieder anhören und ansehen.

Einfach jetzt Buchen!

……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….

Nein, ist natürlich Quatsch. So wie alle diese Titel Quatsch sind.
Wer glaubt, dass sich dahinter wirklich umsetzbare Konzepte verbergen, der
glaubt auch an den Weihnachtsmann. Was legitim ist.
Nur wirklich schade.

Seien Sie doch, wenn Sie so etwas lesen, so klug wie bei anderen
Gelegenheiten und hinterfragen Sie, was da gesagt wird.

Werden Sie selbst per Autopilot als Kunde gewonnen?
Können geheime Tricks wirklich geheim sein? Wie geheim
sind sie, wenn Sie sie gehört haben?
Kann Social Media Wissen exklusiv sein, wenn es andauernd
erzählt wird?
Gibt es die besten Akquisetipps, die für jeden gelten?
Etc. etc. etc.

Sie wissen die Antwort, das weiss ich. Sie müssen Sie nur hören wollen
und eben nicht mehr an den “Weihnachtsmann” glauben wollen.
Das ist ganz leicht. Wenn Sie ehrlich sich selbst gegenüber sind
und akzeptieren, dass Erfolg in der Regel durch harte Arbeit erreicht wird,
nicht durch irgendwelche geheimen, exklusiven, ultimativen Tricks
und Geheimnisse.

Ich freue mich auf Ihren Kommentar »

Ich war dann mal frühstücken….

Businessfrühstücke gibt es schon sehr lange, zum ersten mal bin ich, glaube ich, in 2008 zu so etwas eingeladen worden. BNI hiess das und weder die Protagonisten noch die Idee, morgens um 7.00 Uhr irgendwo aufzuschlagen, hatten mich begeistert.

Das ist nichts für mich, dachte und sagte ich. Und ging nie hin.

Vor kurzem dann lud mich ein mir symphatischer Xingkontakt zu einem Businessfrühstück ein.
Nicht BNI, eine Abspaltung davon, Name tut hier nichts zur Sache.

Weil ich denke, dass ich besser Urteile fälle, statt Vorurteile zu pflegen, sagte ich zu.

Und so war es:

Der Wecker klingelte um 6.00 Uhr. Früh. Zu Früh!
Schnell ein Milchkaffee gekocht, aufgerüscht und ab die Post.
Eintreffen um 7.00 Uhr.
Eintrittspreis: 15,00 €
Schöne Location, der Tisch war schön gedeckt,  Rührei mit Bacon, Müsli,
Marmelade, Brötchen, Käse, Wurst, Orangensaft, Tee, Kaffee (aus der Thermoskanne).

Alles prima.
Bis 7.15 Uhr versammelten sich ca. 28 Menschen und nahmen Platz.
Dann gab es eine Vorstellungsrunde.
Jeder durfte in ca. 1 Min. erzählen
was er gutes zu bieten hat. Die Gäste (es gab mehrere) wie ich auch.

Alle Teilnehmer sind symphatische Menschen, mit Berufen wie Fotograf, Architekt,
Personalberater,Heilerin, Autorin, Steuerberater, Rechtsanwalt, Fahrunternehmen,
Graphiker, Unternehmensberater etc.

Ein Mitglied stellte sich nicht selbst vor, sondern wurde von einem anderen
Mitglied vorgestellt, das dauerte ca. 10 Minuten, inkl. Fragen aus der Zuhörerschaft.

Nachdem die Vorstellungsrunde beendet war, wurde berichtet, wer wen wofür
empfiehlt, und jeder Empfohlen erhielt einen “Empfehlungsbrief “.
Anschliessend gab es Dankeskarten für erhaltene Aufträge und es wurde berichtet
wieviel Umsatz das Netzwerk insgesamt erzielt hat.

Und schon war es kurz vor 9.00 und der allgemeine Aufbruch begann.

Nächste Woche treffen sich alle wieder und es wird die gleiche Prozedur
durchgeführt.
Damit die Akquise durch Weiterempfehlung immer weiter und besser läuft.

Wie es mir gefallen hat?

Nun, ja, die Menschen waren symphatisch, leider war eine
vertiefende Unterhaltung nicht möglich.

Mit Netzwerken, wie ich es verstehe, hatte es nichts zu tun.
Netzwerken bedeutet für mich, Menschen kennenzulernen,
nicht nur zu erfahren, was sie beruflich tun.
Ich will mich unterhalten, diskutieren, Neues lernen.

Das alles fand nicht statt. Und deshalb weiß ich jetzt, dass diese Frühstückstreffen
nichts, aber auch gar nichts für mich sind.
Und das nicht nur, weil ich morgens lieber entspannt frühstücke und dabei Zeitung lese.

 

 

Ich freue mich auf Ihren Kommentar »

Wie soll ich denn bloß richtig twittern?

Angeregt durch den Artikel zum Thema Social Media von Svenja Hofert hier meine Gedanken zum Thema Twitternutzung.

Svenja will in Zukunft nur noch fachspezifisch twittern. So wie Kerstin Hoffmann das auch primär tut.

Und ich frage mich: ist das gut so? Ist das der richtige Weg, um Twitter zu nutzen? Fehlt mir selbst nur die richtige Strategie?
Ist es unklug, Privates via Twitter ins Netz zu schaufeln?

Viele offene Fragen.
Wie twittere ich im Moment?

Ich habe keine einheitliche  Strategie.
Ich twittere  mehr nach Lust, Laune und Zeit.
Ich twittere Fachliches, Informatives,leicht Privates, Banales und Skuriles, alles durcheinander.

Die Menschen, denen ich am liebsten folge, twittern ähnlich.
Ich folge ihnen gern, weil sie sich mir als Mensch zeigen, nicht als Linkeinwurfmaschine.
Weil sie mich an ihrer Freude, ihrer Empörung, ihrer Lust, ihrer Wut, ihren Erfolgen,
ihren Niederlagen teilhaben lassen.

Twitter bietet mir damit Kontakte, die mich animieren, mich einzumischen, die mit mir
diskutieren, mit mir streiten, mir Lösungen zu Problemen bieten, die ich noch garn nicht
genannt hatte, sich mit mir freuen, mich stützen, mich trösten.
(Besonders letzteres im letzten halben Jahr).

Ob ich das aufgeben will, um stringenter, fachlich klarer, inhaltlich relevanter zu twittern?

Dient das dann der besseren Akquise, erwebe ich mir damit einen Expertenstatus,
wollen alte oder neue Kunden das so haben?
Haben Linkeinwurfmaschinen einen besseren Highscore?
Einen besseren Klout Score (wofür immer der auch gut ist)?
Mehr Follower?
Dient es dem Geschäft, der Akquise, der Neukundengewinnung, kurz- oder langfristig,
wenn man als Mensch nicht weiter sichtbar wird?

Ich weiss es gerade nicht, mein Gefühl sagt: Bullshit.
Trotzdem überlege ich, meinen Account zu splitten.
Ob ich das unterschiedliche twittern dann aber konsequent durchhalte?

Wie macht ihr das?

Ich freue mich auf Ihren Kommentar »

Gute Akquise für coole Taschen

Bevor man auf den Autozug nach Sylt fährt, erhält man in der Regel einen Werbebeutel mit x- Werbebroschüren.
( Früher gab es auch noch Warenproben, wie Bonbons oder Schokolade, das waren aber die guten alten Zeiten :), heute gibt’s nix mehr zum probieren).

Trotzdem lese ich während der Überfahrt die Broschüren alle durch. Um zu wissen, was es Neues auf der Insel gibt, die aktuellen Angebote der Discounter zu kennen, ein wenig Klatsch und Tratsch zu lesen.

Diesmal weckte ein kleiner Bericht über neue Taschen, bei denen man den Taschendeckel wechseln kann, mein Interesse.
Hafen 7 war die Adresse. Kannte ich noch nicht, aber es war klar, da wollte ich hin.
Gesagt und drei Tage später getan.
Dort erwartete mich der wunderbare Tausche Laden.
Taschen über Taschen. In vielen Größen und Ausführungen.
Alle hatten sie gemeinsam:  Sie sind aus Planen genäht und ihre Deckel sind austauschbar!

Es war sofort klar, so eine Tasche brauche ich. Sofort.
Die Tagediebin war meine allererste Wahl, dazu drei Deckel, die Photos sehen Sie unten.

Die Franchisenehmerin des Ladens hat alles richtig gemacht.
Die Werbung in einer gut gemachten Broschüre zusammen mit anderen Angeboten plaziert.
In einem Medium, dass genau dann verteilt wird, wenn die Zielgruppe Zeit hat, es zu lesen.
Den Beitrag attraktiv geschrieben, unterlegt mit Lust machenden Photos.
Mit dem Ergebnis, dass nicht nur ich eine Tasche gekauft habe, sondern auch darüber blogge, diversen Menschen schon den link zu tausche genannt habe und besonders mit meiner Networking Postkarte viel Neugier geweckt habe.

Wenn das keine gute Akquise ist, was dann?

Die Must-Have-Tasche für alle, die der Welt gern unterschiedliche Botschaften mitteilen.
Die ultimative Tasche für Syltfans wie mich.
#hach der Deckel zum Selbergestalten. Ich denke gerade an Pelz. So als Winterdeckel.

Ich freue mich auf Ihren Kommentar »

Navigation