Akquiseblog

Gute Akquise kann so einfach sein


10minMe: Machen ist besser als Perfekt!

Diesen Spruch habe ich schon vor Jahren gehört, doch ich glaube, er muß mir mit dem Holzhammer eingehämmert werden, damit ich mich viel öfter traue, einfach mal zu machen. Sich zu trauen, sich auf unbekanntes Terrain zu geben und mit den Ergebnissen und Konsequenzen zu leben.

Perfektion ist eh nicht meine Kernkompetenz, also was solls.

Deshalb veröffentliche ich heute meine “Kunstwerke” aus dem Sketchnotekurzworkshop für den WEC, den Ania Groß, die Sie schon aus dem Beitrag zum Kaltakquise in Social Media Zeiten Vortrag kennen, gegeben hat.
Der Workshop war klasse. Gut vorbereitet, strukturiert durchgeführt, mit viel Ermutigung für alle, die nicht zeichnen können. Ania kann auch nicht zeichnen, sagt sie. Merkt man gar nicht, ich glaube, es ist geschwindelt 🙂
Ich habe versucht, mich gleich an ihre Ratschläge zu halten. Ob das gelungen ist, beurteilen am Besten Sie.

So ging es los:

 

 

 

 

 

 

 

 

Immer geht es darum, Gehörtes mit Bildern zu verknüpfen, damit uns das Gehörte besser im Kopf bleibt.

Uns wurden Basismöglichkeiten wie Rahmen, Formen, Beschriftung gezeigt.

 

Wichtige Kernsätze soll man einrahmen, habe ich gemacht.
Dass ich nicht besonders gut zeichnen kann, sieht man. Aber…ich bin nicht total unzufrieden.

 

 

 

 

Dann sollten wir uns sketchnotetechnisch vorstellen. So eine Vorstellungsrunde machen wir immer im WEC. Diese war mal ganz, ganz anders und sehr vergnüglich. Tatsächlich habe mir manche aus der Runde jetzt ganz anders gemerkt.
Zum Abschluß gab es noch die Aufgabe, eine To Do Liste für heute anzulegen.
Sehen Sie, was ich noch zu tun habe?

 

 

 

 

 

 

Vielen Dank, liebe Ania, das hat riesig Spaß gemacht und es ist sehr schön zu sehen, wie sehr Sketchnotes dein Ding sind!

Ich freue mich auf Ihren Kommentar »

Der Kunde ICH. Oder wie ich lernte, mich selbst zu vermarkten.

Ich möchte Ihnen gerne eine meiner Kundinnen vorstellen: ICH.
ICH ist Texterin und Konzeptionerin, sie ist spezialisiert auf das Internet und Social Media. Sie konzeptioniert und betextet Websites und berät ihre Kunden in Sachen digitaler Vernetzung und Auftreten in den Sozialen Netzwerken. ICH ist eine freundliche, gelassene und gut gelaunte Person, aber manchmal geht ihr Temperament mit ihr durch. Dann regt sie sich über Kleinigkeiten auf, schimpft wie ein Rohrspatz und ist mit allem und jedem unzufrieden. Glücklichweise halten diese Phasen nie lange an – im Großen und Ganzen ist ICH eine recht angenehme Kundin. Ich arbeite gerne pro Woche 2-4 Stunden für sie.

Gewollte Persönlichkeitsspaltung.

Sie wissen es natürlich schon: Meine Kundin ICH bin ich selbst. Doch nun fragen Sie sich, warum die Autorin sich selbst als Kundin hat. Die Antwort ist einfach: Mit der Kundin ICH habe ich gelernt, meine Arbeit für meine Reputation zu wertschätzen. Und sie vor allem regelmäßig zu machen.

Ich bin Freiberuflerin, eine Art kreative One-Woman-Show. Dank meines großen Netzwerkes kann ich auch größere Aufträge wuppen, wie zum Beispiel den (Re-)Launch eines kompletten Webauftritts – inklusive Design und Programmierung, Blog und Vernetzung mit den Sozialen Netzwerken. Meine Kunden schätzen meine Arbeit, die vielen Ideen und meine Zuverlässigkeit.

Schwachstelle 1: Akquise

Eigentlich habe ich nur eine echte Schwachstelle: Akquise. Ich mag es nicht, irgendwo anzurufen und zu sagen: „Hallo, ich bin die Christa. Ich kann ganz tolle Texte schreiben und Websites launchen. Außerdem bin ich Social Media-Spezialistin. Habt ihr was zu tun für mich?“ Jahrelang habe ich mich gequält mit diesem Thema, mich mit Unterstützung verschiedener Ausreden belogen und mich gleichzeitig über mich geärgert. Denn von nichts kommt bekanntlich nichts. Auch keine Aufträge.

Das änderte sich, als ich Blogs und Social Media als Akquise-Instrumente entdeckt habe – seit diesem Zeitpunkt ist „Wissen teilen“ mein Mantra. In meinem Blog veröffentliche ich Beiträge zu beruflichen Themen wie Authentizität in der Außendarstellung oder zu den vielen Möglichkeiten der Suchmaschine Google. Tipps und Tricks fürs Bloggen, die Pflege der Social Media-Kanäle oder einen lesbaren Schreibstil findet der geneigte Leser dort ebenfalls. Mit Freude und guten Ideen ging ich ans Werk.

Wenn ich Zeit hatte.

Schwachstelle 1a: Zeitmanagement

„Wenn ich Zeit hatte“ – dieser Satz beschreibt die nächste Schwachstelle ganz gut, die sich in meiner Selbstvermarktung auftat. Die Auswirkungen dieses Satzes waren verheerend: Ich hatte nur selten Zeit. Viel öfter hatte ich viel Besseres zu tun. Oder einfach keine Lust. Deshalb habe ich mit mir das gemacht, was ich mit meinen Kunden NIE tun würde: Ich habe mich selbst die Auswirkungen der Aufschieberitis spüren lassen. Mein Blog mehr schlecht als recht gepflegt, meine Facebook-Fanpage dümpelte vor sich hin, und mein Xing-Profil war eine Brachlandschaft, in die ich nicht mal meine letzten großen Auftraggeber eingetragen hatte.

Die Lösung: ICH.

Irgendwann zweifelte ich an meiner Akquise-Idee, da die Ergebnisse aus den oben genannten Gründen schlecht waren. Ich war fast so weit, auch diese Form der Akquise zu begraben. Dann kam die rettende Idee: Was wäre, wenn ich mich selbst als Kundin behandele? Mich selbst fest buche für 2-4 Stunden pro Woche? Die Zeiten genau protokolliere, die ich für mich arbeite? Und am Ende jeden Monats festhalte, wie viel Geld in Form von Arbeitszeit ich in die Akquise investiert habe?

Diese Methode hat geklappt. Nachhaltig geklappt. Mein Engagement für meine Kundin ICH ist genau so gut und sorgfältig wie das für meine anderen Kunden. Ich arbeite regelmäßig für diese Kundin und rechne Zeiten ab. Außerdem kontrolliere ich die Ergebnisse meiner Arbeit für ICH: Ich tracke den Traffic auf meiner Website und checke, woher die Besucher kommen. Mit verschiedenen Monitoringtools beobachte ich die Verbreitung meiner Beiträge in den Sozialen Netzwerken. Die so identifizierten Optimierungspotenziale fließen in die Arbeit für die Kundin ICH ein. Doch das Beste ist: Meine Umsatzzahlen steigen! Das ist der eigentliche Grund, warum sich jeder Selbstständige in Sachen Akquise engagieren sollte .

Übrigens: Wegen der guten Ergebnisse wird es langsam Zeit, dass meine Kundin ICH mir eine ordentliche Referenz schreibt. Ich bin schließlich zufrieden mit meiner Arbeit ;o))

Vielen Dank für diesen Artikel an  Christa Goede

Wenn Sie auch einen Artikel für das Akquiseblog schreiben möchten, sprechen Sie mich bitte an.
Ich mag Gastautoren :))

Ich freue mich auf Ihren Kommentar »

Was macht eigentlich ein Chief Enthusiasm Officer?

Dies ist der 6. Beitrag in meiner Interviewreihe zur Frage: Was macht eigentlich….
in der ich Unternehmer und Unternehmerinnen selbst erzählen lasse, was sie beruflich tun.
Heute also erfahren Sie, was ein Chief Enthusiasm Officer  tut.
Es schreibt Maren Martschenko, Inhaberin von Martschenko Markenberatung

Ein Chief Enthusiasm Officer ist die Neuinterpretation eines CEO https://twitter.com/zehnbar/status/130168854742704128. Sein Hauptanliegen ist es nicht Prozesse zu optimieren, sondern Begeisterung und Tatkraft im Business zu fördern. Bei meiner Arbeit als Markenberaterin ist mir aufgefallen, dass im Marketing oft an Werkzeuge und Kampagnen gedacht wird. Es wird als etwas Abstraktes und losgelöst vom operativen Geschäft betrachtet. Das mag in großen Unternehmen mit seinen verschiedenen Fachabteilungen stimmen und funktionieren. Aber kleine Unternehmen und Selbständige sind das Marketing.  Es muss für sie sein wie atmen, etwas Selbstverständliches, nicht etwas Lästiges, das man auch noch machen muss, nur Geld kostet und nichts bringt. Marketing kommt von Machen lautet meine Devise. Neben der klassischen Analyse des Wesentlichen und der strategischen Planung des Wirksamen ist daher ein wichtiger Bestandteil meiner Beratung, meine Kunden ins Tun zu bekommen. Von Anfang an sind meine Kunden in die Konzeptentwicklung involviert. Beratung erfolgt ausschließlich im Dialog.

  • Was geht für Ihre Kunden zum ersten Mal, wenn Sie für sie arbeiten?

Sie bekommen eine Espressostrategie für ihr Marketing. Sie konzentrieren sich ausschließlich auf das Wesentliche und Wirksame. Sie sprechen davon, wie alles zum ersten Mal in einen Flow kommt. Sie haben das Gefühl, es geht was! Neu ist für manche auch der Ansatz, mit Wunschkunden und nicht mit klassischen Zielgruppen zu planen. Sich mit wenig Budget erfolgreich vermarkten zu können. Verkaufen ohne „Verkaufen“ zu denken.

Entscheidend dabei ist allerdings, dass ich nicht für meine Kunden arbeite, sondern mit ihnen.

  • Was geht für Ihre Kunden besser, wenn Sie mit ihnen arbeiten?

Sie haben eine Klarheit über das, was sie sind und wofür sie stehen. Sie kennen den Kern ihrer Marke. Sie wissen besser, was sie zu tun haben, um ihre gesteckten Ziele zu erreichen. Und sie wissen, was sie nicht mehr machen müssen. Sie sparen Zeit und Geld. Sie haben mehr Freude beim Tun.

  • Was geht nicht mehr, nachdem Sie mit Ihren Kunden gearbeitet haben?

Business as usual.

  • Welche Kunden können Sie besonders glücklich machen?

Besonders glücklich sind die Kunden, die sich auf den Beratungsprozess im Dialog eingelassen, Weichen neu gestellt haben und ihr Konzept umsetzen. Sie erleben die Erfolge ihrer Marke und Markenführung am stärksten.

  • Was möchten Sie den Lesern noch sagen?

Done is better than perfect.

  • Wie kann man Sie am Besten erreichen?

Am besten telefonisch unter 0172-8540183,
per Email mm@zehnbar.de,
im Netz unter Twitter http://www.twitter.com/zehnbar oder
Facebook http://www.facebook.com/espressostrategie.
Diese und alle weiteren Kontaktmöglichkeiten finden Sie auch unter http://www.zehnbar.de

Ich freue mich auf Ihren Kommentar »

Gute Akquise für coole Taschen

Bevor man auf den Autozug nach Sylt fährt, erhält man in der Regel einen Werbebeutel mit x- Werbebroschüren.
( Früher gab es auch noch Warenproben, wie Bonbons oder Schokolade, das waren aber die guten alten Zeiten :), heute gibt’s nix mehr zum probieren).

Trotzdem lese ich während der Überfahrt die Broschüren alle durch. Um zu wissen, was es Neues auf der Insel gibt, die aktuellen Angebote der Discounter zu kennen, ein wenig Klatsch und Tratsch zu lesen.

Diesmal weckte ein kleiner Bericht über neue Taschen, bei denen man den Taschendeckel wechseln kann, mein Interesse.
Hafen 7 war die Adresse. Kannte ich noch nicht, aber es war klar, da wollte ich hin.
Gesagt und drei Tage später getan.
Dort erwartete mich der wunderbare Tausche Laden.
Taschen über Taschen. In vielen Größen und Ausführungen.
Alle hatten sie gemeinsam:  Sie sind aus Planen genäht und ihre Deckel sind austauschbar!

Es war sofort klar, so eine Tasche brauche ich. Sofort.
Die Tagediebin war meine allererste Wahl, dazu drei Deckel, die Photos sehen Sie unten.

Die Franchisenehmerin des Ladens hat alles richtig gemacht.
Die Werbung in einer gut gemachten Broschüre zusammen mit anderen Angeboten plaziert.
In einem Medium, dass genau dann verteilt wird, wenn die Zielgruppe Zeit hat, es zu lesen.
Den Beitrag attraktiv geschrieben, unterlegt mit Lust machenden Photos.
Mit dem Ergebnis, dass nicht nur ich eine Tasche gekauft habe, sondern auch darüber blogge, diversen Menschen schon den link zu tausche genannt habe und besonders mit meiner Networking Postkarte viel Neugier geweckt habe.

Wenn das keine gute Akquise ist, was dann?

Die Must-Have-Tasche für alle, die der Welt gern unterschiedliche Botschaften mitteilen.
Die ultimative Tasche für Syltfans wie mich.
#hach der Deckel zum Selbergestalten. Ich denke gerade an Pelz. So als Winterdeckel.

Ich freue mich auf Ihren Kommentar »

Navigation