Akquiseblog

Gute Akquise kann so einfach sein


Hätte er dich gekannt….

…wäre das Telefonat vielleicht von Erfolg gekrönt gewesen.

 

Liebe Martina,

ich musste eben intensiv an Dich und Deine Tipps zur erfolgreichen Gesprächsführung denken 🙂 Mich hat ein Herr mit eigentlich recht angenehmer Stimme so dermaßen mit seiner Überzeugung von seinem Produkt aber ohne Ansprache von mir als Kunden gelangweilt, dass ich das Gespräch schlussendlich mitten in seinem Monolog unterbrochen habe mit einem “Entschuldigen Sie wenn ich unterbreche, aber ich verstehe nicht was Sie mir anbieten wollen, habe kein Interesse und werde jetzt auflegen”. …und dabei hatte ich schon 10 Minuten mit dem Gedanken “wie werde ich den wieder los” gehadert bis er zu Potte kam und sagte, “aber ich wollte doch jetzt einen Termin mit Ihnen vereinbaren”. Ach so…

Hat mir gezeigt, dass ich auch schneller zu Potte kommen muß mit dem “was wollen Sie von mir, halten Sie sich bitte kurz”. Zutexten lassen (und Zeit verplempern) ohne zu wissen was der andere einem sagen will fühlt sich blöd an. Gute Erkenntnis.

In diesem Sinne wünsche ich Dir einfach einen erfolgreichen Tag mit wunderbarem Start ins Wochenende und freue mich, dass ich an Dich gedacht habe.

Liebe Grüße
Maike

 

Diesen tollen Text schicke mir Maike Brunk, Freundin, Netzwerkkollegin und erfolgreiche Hamburger Barkassenschifferin zu und ich darf ihn veröffentlichen, worüber ich mich sehr freue!

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Frust bei der Kaltakquise?

Jeder, der Kaltakquise per Telefon betreibt, kennt es:

Der gewünschte Ansprechpartner ist einfach nicht zu erreichen.

Egal wann oder wie oft man es versucht.
Oft sieht das Ergebnis der Telefonakquiseversuche so aus:

05.02.2013 09:54:59 er nimmt nicht ab.
04.02.2013 09:00:03 wieder nimmt er nicht ab.
01.02.2013 09:19:20 wieder nimmt er nicht ab.
30.01.2013 11:54:44 egal wann ich es versuche, er nimmt nicht ab.
29.01.2013 09:11:18 wieder nimmt er nicht ab.
28.01.2013 09:02:33 er nimmt nicht ab.
25.01.2013 08:35:14 er nimmt nicht ab
24.01.2013 16:20:28 er ist nicht mehr im Haus, DW notiert.

Oder auch so:

04.02.2013 08:36:55 wieder ist er nicht am Platz, er ist aber im Haus, heisst es.
30.01.2013 12:17:36 er ist nicht am Platz, ev. ab 13.00 Uhr wieder.
29.01.2013 09:24:40 er ist nicht am Platz.
28.01.2013 08:57:27 er ist nicht am Platz, DW notiert.
23.01.2013 09:21:51 er ist am besten morgens um 8.00 zu erreichen, aber erst ab Montag wieder.
22.01.2013 14:00:54 er ist in einem Termin, besser morgen zu erreichen.
21.01.2013 16:13:37 In der Warteschleife hängen geblieben

Frust macht sich breit. Wieso ist dieser Ansprechpartner einfach nicht zu erwischen?

Mein Rat: Tragen Sie es mit Fassung.

Das muss man aushalten können, denn wenn man, nein Frau, Kaltakquise  betreibt, braucht es jede Menge Resilienz .

Tatsächlich sitzt nirgends ein Ansprechpartner hibbelnd vorm Telefon und wartet auf unseren Anruf.
Denn alle unsere Ansprechpartner haben Aufgaben zu erfüllen, die leider nicht darin bestehen, auf uns zu warten 🙂
Wir brauchen Geduld und Durchhaltevermögen.
Bis zur Entscheidung:  jetzt ist es genug!

Ich entscheide immer mit meinen Kunden, wieviele Anrufversuche wir investieren.
Das kann schon dazu führen, dass man es 10 oder 15 mal versucht. (Ich sehe es in dem Moment sportlich und freue mich, wenn die Geduld mit Erfolg belohnt wird.)
Glücklicherweise entstehen aus dem Durchhaltevermögen am Ende oft sehr interessante Leads.

Und wie halten Sie es? Bleiben Sie dran? Geben Sie auf? Versuchen Sie es in drei Monaten wieder?

 

Dieser Artikel wurde im Juli 2016 aktualisiert.

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Nachrichtenoverkill

Wie alle vernünftigen Menschen habe ich eine E-Mail Adresse.
Also, um genau zu sein, mehrere E-Mail Adressen.
Einige laufen in mein E-Mail Programm auf dem Rechner, andere sind webbasiert,
über die bestelle ich Newsletter, nehme an Gewinnspielen teil usw.

Das sind insgesamt drei Plätze, an denen mich Nachrichten erreichen, wenn ich denn kucke.

Dann bin ich bei Xing. Und bei LinkedIn. Und bei Twitter. Und bei Facebook. Und bei Skype.
Ich blogge.
Nicht überall agiere ich gleich aktiv, aber über alle Netzwerke erreichen mich Nachrichten.
Mehr oder weniger viele.
Von Freunden, Bekannten, Kunden, vielleicht Kunden, noch Unbekannten, Symphatisanten.
Ein Festnetztelefon habe ich auch. Mit Anrufbeantworter.
Dazu ein Handy mit Mailbox.
Ein Faxgerät.
Überall erreichen mich Nachrichten.

ÜBERALL. ANDAUERND. TAG UND NACHT.


Nachrichtenoverkill.

Das geht nicht mehr so weiter.
Auf keinen Fall.
Ich werde anfangen, die Nachrichten stärker zu kanalisieren.
Auf meine E-Mail Adressen die auf dem Rechner einlaufen.
Die ich auch dann lesen kann, wenn ich nicht online bin.
Die ich direkt im CRM speichern kann.
Um auch noch Wochen später zu wissen,
wer mir wann wwas geschickt hat und warum.
Damit fange ich morgen an.
Heute muss ich noch bei Facebook kucken. Und bei LinkedIn. Und bei hotmail


AAAAAArrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrgggggggggggggggggggghhhhhhhhhhhhhhh! (mehr …)
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