Akquiseblog

Gute Akquise kann so einfach sein


Wie Ihre Werbung leicht nach hinten losgehen kann

Ich mag Werbung!

Mit Einschränkungen 🙂
Sie muß gut gemacht sein, mich ansprechen, meine “Needs” adressieren.

Dazu ganz wichtig: Sie darf mich nicht nerven!

Doch tatsächlich denken viel zu wenig Unternehmen darüber nach, ob ihre Werbung überhaupt zum richtigen Zeitpunkt und Anlaß versandt wird.
Weihnachten ist dafür ein großartiges Beispiel. Nie wird  soviel geworben wie zur Weihnachtszeit.

Meine Gedanken zur Verquickung von guten Wünschen mit aufdringlichen Werbeaktionen habe ich hier aufgesprochen:

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Dieses Blog soll schöner werden?

Im April habe ich einen “Blog als Business“Workshop von Blogst mitgemacht.
Das Angebot eines solchen Workshops kam genau zum richtigen Zeitpunkt, habe ich doch schon ewig überlegt,
ob ich Werbung und Sponsored Links im Akquiseblog zulassen soll oder nicht.
Ausserdem plane ich zusammen mit anderen  ein ganz neues, thematisch ganz anders
aufgestelltes Blog, das ganz eindeutig Geld verdienen soll. Die Umsetzung wird aber
noch dauern, das wissen wir schon.
So als habe ich mit meiner Teilnahme an dem Workshop zwei Fliegen mit einer Klappe erschlagen 🙂

Was soll ich sagen? GROSSARTIG war es.
Weil fast alle Themen, die mich in Bezug aufs bloggen gerade beschäftigen, angesprochen und diskutiert wurden.
Weil ich endilch verstanden habe, was ein Mediakit ist und wozu Frau es brauchen kann.
Weil so viele so verschiedene interessante Frauen mit ihren sehr unterschiedlichen Blogs
zusammenkamen und viel diskutierten, anregten, lachten, verbesserten, inspirierten.
Weil die Atmosphäre so offen, so vertrauensvoll war.

Weil ich endlich weiss, dass das Akquiseblog dauerhaft werbefrei bleiben wird.
Weil ich verstanden habe, wieviel Arbeit in ein Blog, das Geld verdienen soll, gesteckt werden muss.
Arbeit, die ich so fürs Akquiseblog auf keinen Fall werde aufbringen können und wollen.

Dieses Blog wird bleiben, was es ist:
Mein ganz persönlicher Platz im Netz um Gedanken, Ideen, Anregungen und Kritik rund ums Thema Akquise und Vertrieb
loszuwerden. In der Hoffnung, dass es den einen und anderen Leser zum Nachdenken, Nachmachen, Überdenken anreget.
Oder dazu, hier mal öfter einen Kommentar zu hinterlassen, worüber ich mich sehr! freuen würde. Sehr!!!

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Geklickt im Juli

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Viel hilft nicht viel

Eigentlich müssten wir es alle wissen, dass viel nicht viel hilft.

– Viel Sonnencreme hilft nicht gegen Sonnebrand

– Viel Waschpulver hilft nicht bei hartnäckigen Tintenflecken

– Viel Kaffee hilft nicht beim Wachbleiben

– Viel Drüberreden hilft nicht beim Tun

Warum ich solche Allgemeinwissen hier zum Thema mache?
Weil mir in letzter Zeit in diversen Blogs die ich regelmässig lese, auffällt
wie oft es am Ende  eines Beitrags Handlungsaufforderungen gibt wie:

Ruf! Mich! An!
Sprich! Mit! Mir!

Natürlich nicht ganz so plump, aber doch. Immer wieder das:
ich kann ihnen weiterhelfen,
ich weiss mehr dazu, ich , ich , ich, kauf mich!

Mich persönlich stört das.

  1. Weil ich es aufdringlich finde
  2. Weil ich finde, die Autoren haben es nicht nötig so zu werben
  3. Weil ich weiss, was ich dort kaufen kann, wenn ich will, aber
    nicht andauernd darauf hingewiesen werden will.
  4. Weil ich, wenn ich solch einen Artikel verlinke oder teile, automatisch
    zum Werbeträger werde.

Letzeres will ich auf keinen Fall. Also höre ich auf, inhaltlich wirklich gute Artikel
in meinem Netzwerk zu verbreiten.
Was doch wirklich schade ist.

Frage: Wie stehen Sie zu dieser Art Werbung? Gefällt Sie Ihnen?
Kaufen Sie deswegen? Ist das gute Akquise?

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Wunderwaffe Google Adwords

 

Gerade von Freiberuflern und kleinen Unternehmen hört man oft: AdWords-Werbung kostet nur Geld und bringt nichts. Das stimmt. Aber nur, wenn man keine Ambitionen oder keine Möglichkeit hat, sich intensiver mit dem Thema zu beschäftigen.

 

Klar ist: Google macht es uns sehr einfach. In wenigen Minuten ist ein Konto eingerichtet. Kurz danach steht eine hübsche Anzeige im Netz und die ersten Suchbegriffe werden eingebucht. Ja, das ist toll. Und nur Stunden später beginnt dann das große Haare-Raufen: Einzelne Suchbegriffe (Keywords) werden aus verschiedenen Gründen nicht angezeigt, das Tagesbudget ist nachmittags bereits aufgebraucht, also schießen wir zähneknirschend noch etwas nach. Am Ende der Woche liegen die Einblendungen schon mal im sechsstelligen Bereich, die Klickrate leider nicht. Das Budget ist weg. Wofür, ist vielen zunächst nicht klar. Und das ungute Gefühl macht sich breit, dass alles nicht optimal läuft.

 

Wie kann man Abhilfe schaffen?

 

Indem man sich zunächst einmal den Aufbau eines AdWords-Kontos und das Grundprinzip dieser Werbeform vor Augen führt:

 

Jedes Konto bietet die Möglichkeit, mehrere Kampagnen zu erstellen, die unterteilt sind in Anzeigengruppen mit verschiedenen Anzeigen.

 

Am Anfang stehen grundsätzliche Überlegungen:

 

  • Welche Produkte / Marken / Dienstleistungen biete ich an?
  • Wo befindet sich meine Zielgruppe und welche Sprache(n) spricht sie?
  • Wer ist meine Zielgruppe und zu welchen Zeiten sucht sie nach meinem Angebot?

 

Der Grund für eine gut durchdachte Kampagnen-Struktur: Google versteigert Werbeplätze. Werbekunden formulieren Anzeigentexte, buchen Suchbegriffe ein, unter denen sie gefunden werden möchten und bieten für jeden Begriff einen bestimmten Preis. Klickt ein Interessent auf eine Anzeige, wird (maximal) der gebotene Preis fällig. Google hat natürlich ein großes Interesse daran, für die jeweiligen Suchanfragen möglichst passende Anzeigen einzublenden, um für alle Beteiligten das Konzept attraktiv und vertrauenswürdig zu halten. In der Praxis heißt das: Je besser die gebuchten Keywords mit den jeweiligen Anzeigentexten übereinstimmen, desto eher ist Google geneigt, diese Anzeigen öfter, zu niedrigeren Kosten und an besseren Positionen einzublenden. Details zum sogenannten “Qualitätsfaktor” würden den Rahmen dieses Beitrags sprengen, lassen aber bereits ahnen, worauf es im Wesentlichen bei der Konzeption der einzelnen Kampagnen ankommt:

 

Im ersten Schritt werden auf Kampagnen-Ebene alle grundsätzlichen Optionen wie maximales Tagesbudget, geografische Einstellungen und Werbezeiten sinnvoll ausgewählt.

 

Nach einem ausgiebigen (!) Brainstorming und Keyword-Recherchen werden dann im zweiten Schritt die einzelnen Begriffe thematisch so gut wie möglich den jeweiligen Kampagnen bzw. Anzeigengruppen zugeordnet. Gerade Anfänger sollten die Bedeutung der richtigen Keywords nicht unterschätzen und auch bedenken, dass Kunden oder Branchenfremde bei der Beschreibung eines Produkts oft ganz andere Termini benutzen, als sie selbst, die sie sich viel intensiver mit der Materie beschäftigen oder regelmäßig Fachvokabular nutzen. Ein besonderes Augenmerk sollten Sie dabei auch auf die ausschließenden Keywords richten, also jene Begriffe, die für Ihr Angebot nicht relevant sind und in deren Zusammenhang die Anzeige nicht erscheinen soll. So vermeiden Sie viele unnötige Klicks – und damit Kosten.

 

Ein Beispiel mag helfen bei der Entwicklung eigener Ideen:

 

Ein Anwalt, der auch als Mediator tätig ist und darüber hinaus in einem sehr seltenen Fachgebiet brilliert, könnte eine Kampagne erstellen, in der er seine Rechtsberatung bundesweit bewirbt. Eine weitere Kampagne mit Fokus auf seine Mediatorentätigkeit, die eher auf persönlicher Betreuung vor Ort basiert und deshalb regional geschaltet wird, um Streuverluste zu vermeiden.  Und zu guter Letzt eine dritte, mit der er sein spezielles Fachgebiet vermarktet: Mit besonders eng gefassten Keyword-Varianten und einer bundesweiten Schaltung, möglicherweise auch über die Landesgrenzen hinaus und/oder rund um die Uhr. Dies beschert ihm natürlich weniger Suchvolumen. Die daraus resultierenden Klicks dürften aber so wertvoll sein, dass er für diese Kampagne ein höheres Tagesbudget und entsprechende Einzelgebote einsetzen kann, und die Investition sich dennoch lohnen wird.

 

Stehen die einzelnen Kampagnen erst einmal, dürfen Sie sich einen Moment zurücklehnen. Google selbst empfiehlt, Keywords rund 30 Tage lang zu testen. Je nach Größe und Komplexität der Kampagne lassen sich erste Tendenzen aber oft bereits nach wenigen Stunden erkennen.  Nach 2-3 Tagen dürfen Sie also auf jeden Fall nochmals den Stand der Dinge in Ihrem Konto überprüfen:

 

Stuft Google das gewählte Tagesbudget als ausreichend ein?

 

Zu Beginn sollten Sie etwas mehr bieten, damit das System die Attraktivität und Relevanz Ihrer Anzeigen testen kann, frei von finanziellen Einschränkungen. Später lässt sich immer noch abwägen, wie wichtig einzelne Positionen im Wettbewerbsumfeld sind.

 

Ist die Zahl der Einblendungen zu hoch?

 

Gerade bei kleinen Unternehmen liegt der Fokus in Sachen AdWords nicht unbedingt auf Markenführung. Oberstes Anliegen ist eher Umsatz bei möglichst geringen Werbekosten. Deshalb macht es Sinn, sich langsam heranzutasten und die Schaltung zunächst nicht auf das gesamte Such-Werbenetzwerk auszurichten, sondern nur auf die Google-Suche. Dies bringt zwar deutlich weniger Reichweite, aber auch meist sehr viel wertvollere Klicks.

 

Werden einzelne Keywords nicht angezeigt – und warum nicht?

 

Bei Berührung des Statusfeldes mit der rechten Maus werden für die einzelnen Suchbegriffe die Keyword-Diagnose und der von Google berechnete Qualitätsfaktor angezeigt. Falls bestimmte Keyword-Varianten mangels Suchvolumen gar nicht eingeblendet werden, sollten andere Optionen getestet werden. Ist der Qualitätsfaktor nicht zufriedenstellend, werden andere Keyword-Varianten recherchiert oder bestehende besser mit den Anzeigen abgeglichen. Idealerweise liegt er natürlich im grünen Bereich.

 

Spätestens, wenn Sie komplexe Kampagnen, etwa für einen Onlineshop, optimieren möchten und Punkte wie automatische Gebotseinstellungen auf der Tagesordnung stehen, oder wenn Sie mittels eines Optimierungstools Ihre Ausgaben noch besser im Griff haben und nicht gewinnbringende Klicks minimieren möchten, empfiehlt sich die Installation von Google Analytics, Conversion Tracking oder anderer Tools. Denn nur so lässt sich  nachverfolgen, woher und mit welchen Suchbegriffen Interessenten auf Ihre Website gefunden haben und welche Aktionen unter welchen Bedingungen ausgeführt wurden. Die so gewonnenen Daten bilden eine solide Grundlage, auf deren Basis die Vermarktung einzelner Produkte optimiert werden kann.

 

Dennoch muss man auch am Anfang nicht im Trüben fischen. Unter dem Tab “Keyword-Details” lässt sich unter “Suchbegriffe anzeigen” bereits nach kurzer Zeit feststellen, durch welche der gebuchten Keywords Interessenten auf die Seite gefunden haben. Hier wartet manche Überraschung auf Auswertung und wertvolle Hinweise auf weitere ausschließende Keywords und sinnvolle Wort-Varianten, die letztlich bares Geld wert sind.

 

Allzu pauschale Aussagen sind zwar nicht sinnvoll, aber bei einer Klickrate von mindestens 1% gelten die Hausaufgaben zunächst als erledigt, zumindest im Such-Werbenetzwerk. Die Klickrate im Display-Netzwerk ist allgemein etwas niedriger. Das Wettbewerbsumfeld im Internet ist aber bekanntermaßen ständig in Bewegung und auch Google nicht zurückhaltend mit System-Änderungen. Deshalb sollten Sie einmal wöchentlich kurz überprüfen, ob alles noch zur Zufriedenheit läuft. Bei dieser Gelegenheit können auch konsequent ineffiziente Suchbegriffe entfernt werden, die das Konto belasten – monetär und praktisch – und den Überblick erschweren.

 

Wer diese Tipps verinnerlicht, wird nach ersten Schießübungen regelmäßig ins Schwarze treffen und bald schon jeden in AdWords investierten Euro zu schätzen wissen.

Vielen Dank an Margit Sies-Gurel  für diesen 1 von drei Gastartikeln zum Thema Google Adwords

 

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Werbung für nur 9,95 € im Monat!

Das ist ja billig.
Solche Werbung will ich auch.
Da bestelle ich gleich.

Ich bin mir sicher, der Verfasser obiger Überschrift hofft auf genau solche Gedanken der Leser.
Hofft darauf, sie und Sie mit einem besonders günstigen Angebot sofort als Kunden zu gewinnen.
Klick & Buy, gewissermaßen.

Ich bin mir sicher, es funktioniert. Wir sind auf Sonderangebote konditioniert, greifen dort schnell zu, ohne zu hinterfragen, ob es denn wirklich “billig” ist.
Das kann ich erst beurteilen, wenn ich weiß, was billig bedeutet.
Billig ist z. B. ein Vorort von Euskirchen.
Ist das Gegenteil von teuer.

Billig wird oft mit minderer Qualität gleichgesetzt.

Da stellen sich mir Fragen:
Ist billige Werbung das was Sie wollen?
Kann billige Werbung das leisten, was Sie sich von Werbung erwarten?
Was erwarten Sie sich überhaupt?
Kunden? Vergrößerung des Bekanntheitsgrades? Kundenanfragen?

Ist Ihre Erwartung Wunschdenken oder realistisch?
Woran erkennen Sie das?

Wollen Ihre Kunden billig beworben werden?
Wie möchten Sie beworben werden?

Beantworten Sie sich die Fragen mal schriftlich.
Ist das Angebot aus der Überschrift jetzt noch attraktiv für Sie?

Dann los. Buchen!

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Als Blogger muss man sich über Spam freuen!

Folgendes ist geschehen.

Mitte letzter Woche erhielt ich die E-Mail einer Media Agentur, die mir was über eine Guerilla Aktion in HH erzählte, die sie durchgeführt haben.

Für mich jetzt nicht so interessant, hatte ich die Auflösung doch schon in der Zeitung gelesen, ausserdem ist Werbung ja nicht mein Metier.

Interessiert fragte ich nur nach, wann ich denn wohl ihren Newsletter bestellt hätte.

Als Antwort kam, dass sie meine E-Mail Adresse von einem Anbieter in Frankfurt hätten, in dessen E-Mail -Adressmaterial sie nach Blogs und Marketing gesucht hatten.

Hm.

Also habe ich in Frankfurt angerufen und gefragt, wo und wann ich denn wohl ein double opt-in für die Weitergabe meiner E-Mail Adresse durchgeführt habe.

(Vielleicht habe ich es ja nur vergessen, die Möglichkeit wollte ich jetzt mal nicht ausschliessen).

Antwort: Ich kann sie in unserer Datenbank gerade gar nicht finden, wir beziehen aber auch E-Mail Adressen von Drittanbietern. Ich kläre das und informiere sie.

(Das Gespräch war am vergangenen Donnerstag, für Freitag wurde mir Klärung zugesagt) Natürlich lag Freitag auch ein entsprechendes Fax vor.

Leider nicht.

Neuer Versuch von mir ins Gespräch zu kommen dann am Montag via Xingnachricht – keine Reaktion.

Neuer Versuch von mir heute per Telefon: Die Dame an der Zentrale meinte, ja, ja, der Vorgang sei in Arbeit, ich würde von ihnen hören. Auf meine Frage wann denn, hieß es:

Vielen Dank für Ihren Anruf, ich kann Ihnen dazu keine Antwort geben, wir melden uns.

Klasse! Eher unbefriedigend. Und ich will es wissen.

Also nochmal Xing bemüht, einen der Potzöberen eine Nachricht geschickt.

Und die, sowie seine Antwort und meine Antwort darauf zitiere ich jetzt:

Guten Tag Herr 2. Ansprechpartner,

seit vergangener Woche versuche ich von der E-Mail-Verkaufs GmbH eine Antwort
darauf zu bekommen, wie sie dazu kommt, meine E-Mail Adresse zu
verkaufen.
Herr 1. Ansprechpartner hatte mir eine Klärung bis vergangenen Freitag zugesagt,
das hat aber nicht geklappt und jetzt meldet er sich gar nicht mehr.
Ihre Dame an der Zentrale versucht mich höflich penetrant
abzuwimmeln.
Ich möchte und werden den Fall aber nicht auf sich beruhen lassen.
Vielleicht können Sie das Ganze ja beschleunigen.
Danke und viele Grüße
Martina Bloch

Guten Tag Frau Bloch,

wir beziehen manche Adressen von einem Partner,
dieser wurde von uns damit beauftragt Sie zu kontaktieren,
um mit Ihnen diese Angelegenheit zu klären.

Gestatten Sie mir eine persönliche Anmerkung:
Wenn ich einen Blog im world wide web betreiben würde,
würde ich es als normal empfinden, das meine
Daten nicht anonym sind. Ich würde mich sogar ein bischen
geehrt fühlen, das ich für ein Fachpublikum als relevant
und lesenswert eingestuft werde.

Aber das ist wie gesagt meine persönliche Sichtweise….

Beste Grüße,

2. Ansprechpartner

Guten Tag Herr 2. Ansprechpartner

haben Sie vielen Dank für die rasche Antwort.

Bis wann kann ich denn mit einer Auskunft rechnen?

Und…
gestatten Sie mir bitte auch eine Anmerkung:

Wenn ich mit E-Mail Adressen handeln würde, würde ich es als normal empfinden,
dem Gesetz Genüge zu tun und meinen Kunden die Sicherheit zu geben,
tatsächlich keinen Spam zu versenden.
Ausserdem würde ich, würde ich mit E-Mail Adressen handeln, Beschwerden
extrem rasch nachgehen und sie aus der Welt schaffen.
Zu guter Letzt würde ich nicht erwarten, dass die E-Mail Empfänger es als Ehre empfinden,
von mir bespammt zu werden.
Wie geschrieben, das würde ich tun, würde ich mit E-Mail Adressen handeln.
Tue ich aber nicht.

Viele Grüße
Martina Bloch

Und jetzt…freue ich mich immer noch nicht und fühle mich auch nicht geehrt.

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Viel hilft viel, oder die Verkaufszahlen geben mir recht.

Manchmal glaube ich, ich bin zu kritisch. Aber eben nur manchmal.

Was ist geschehen?

Ich beziehe den Newsletter eines von vielen Menschen hochgelobten Salestrainers. (Der Name tut hier nichts zur Sache.)

Jeder Newsletter ist gespickt mit Werbung für seine Seminare, seine Veranstaltungen, sein neues Buch.

Für mich interessante News suche ich, finde sie aber nicht.  Also entscheide ich, den Newsletter abzubestellen.

Das aber geht nicht, ich erhalte eine Fehlermeldung. So schicke ich eine persönliche E-Mail und bitte, aus dem Verteiler genommen zu werden.

Soweit alles ganz normal.

Dann gehts los: ich bekomme wieder eine E-Mail von ihm. Mit WERBUNG für sein neues BUCH.

Sehr innovativ aufgemacht. Wie immer eben.

Ich rufe bei ihm an, seine Mitarbeiterin ist am Telefon. Sie sagt, ja, ja, sie wissen, dass das mit dem Abmelden nicht klappt, sind da dran, und ja, ja, sie wissen, das noch E-Mails verschickt werden, ihr Dienstleister ist da nicht ganz fit.

Ich war zugegebenermaßen leicht mittelschwer vergrätzt. Habe gefragt, warum sie  den gesamten Versand nicht einfach stoppen, bis das Problem behoben ist.

Antwort O-Ton: Wir haben doch 6000 Interessenten, die warten auf unsere Newsletter.

AHA. Deshalb darf man ungestraft Spam verschicken. Und das ist dann guter Verkauf.

Ich lerne nicht aus, scheint mir.

Dem Salestrainer habe ich eine Beschwerde E-Mail geschickt, worauf hin er mich anrief und sich für die Belästigung entschuldigte.

Netter Zug von ihm.

Und dann sagte er: ” Aber die Verkaufszahlen belegen, dass wires richtig machen, mein Buch ist ganz oben auf der Bestsellerliste”

Ausserdem hätte sich ausser mir nur noch eine andere Frau beschwert.

Merke:  Es ist völlig wurscht, ob man sich gesetzeskonform verhält oder nicht, völlig wurscht, ob man spammt oder nicht, völlig wurscht, ob sich jemand beschwert. Hauptsache die Verkaufszahlen stimmen. Dann ist der Akquiseweg völlig zweit, nein drittrangig. Das Beschwerdemanagement sowieso.

Schöne neue Verkäuferwelt!

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