Akquiseblog

Gute Akquise kann so einfach sein


Wie Social Media bewirkt, den Vertrieb beim Hamburger Abendblatt in Schwung zu bringen

Leckere PralinenSonntag und gestern beschrieb ich hier, wie ich es
nicht geschafft habe, wieder Abonnentin beim
Hamburger Abendblatt zu werden.

Aber, aber, aber….ich habe den Fall hier beschrieben,
die Links in der Onlinewelt verteilt und ein Redakteur
des Hamburger Abendblattes ist auf die Blogartikel gestoßen.

Er hat das Beschwerdemanagement informiert, sodaß
ein sehr höflicher, nette Herr mich heute anrief
um mein Problem mit mir zu lösen.

 

 

Siehe da, plötzlich kann ich die Rechnug doch bekommen, das Inkassobüro wird aus
dem Fall gezogen, es entstehen mir keine extra Kosten und ab Donnerstag soll die
Zeitung wieder in meinem Briefkasten landen.

Klasse, es geht doch, Social Media wirkt!!!!

Als Trostpflaster wird mir ein Monatsbeitrag geschenkt.
Mir hätte ja noch ein Pralinenkasten (so einer wie auf dem Bild oder
größer) als Nervennahrung gut gefallen,
falls also jemand vom Hamburger Abendblatt hier noch mitliest,
weiß er Bescheid.

 

PS: ob sich beim Leserservice etwas grundlegend ändern wird? Ich glaube nicht.
Der Standort Hamburg wird zum Ende des Jahres geschlossen, die Mitarbeiter
müssen gehen, da ist die Motivation, jetzt noch was zu lernen, wahrscheinlich
gering.

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Ist das Einbinden von Youtube Videos in Blogs bald abmahnfähig?

Die IT-Recht-Kanzlei in München schreibt in einem sehr ausführlichen und interessanten Artikel über die Möglichkeit, dass es demnächst Geld kosten  kann, YouTube Videos im eigenen Blog einzubinden.

Weil das dann eigener urherberrechtlicher Content sei und nicht nur ein normaler link.
(So habe ich es verstanden).

Schade, aber: erstmal auf alle Fälle keine eingebundenen Videos hier im Blog.
Wie es bei Xing, LinkedIN oder Facebook ist? Na, auch strittig.

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Social Media ist…

….seinem Patensohn in München zu einer kostenfreien Karte für das Fussballspiel

FB Bayern gegen FC Barcelona zu verhelfen.

Wie das geht?
Ganz einfach:

Auf twitter sehe ich einen  tweet zum Gewinnspiel der Deutschen Lufthansa,
bei dem Tickets für das Spiel verlost werden.
Den tweet retweete ich, weil ich denke, dass er einige meiner Follower
interessiert. Ich selbst interessiere mich nicht für Fussball 🙂
Dann erreicht mich ein tweet von @Lufthansa_DE , ich solle ihnen bitte
folgen, sie hätten eine Direknachricht für mich.

Das ist die Nachricht!

Fussballticket FC Bayern gewonnen 072013

 

 

 

 

 

 

Ich war platt.
Dass mein Retweet schon das Los war und dass ich damit gewinne,
hatte ich überhaupt nicht erwartet.
Das Ticket konnte ich meinem Patensohn überschreiben lassen, der nun morgen
vergnügt ins FC Bayer Stadion geht.

Für mich ist dies Social Media at its best!
Haben Sie auch solche Geschichten für mich?

 

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Meine 1. re:publica – was für ein Erlebnis!

Von Montag, 6. Mai 2013 bis Mittwoch Mittag, 8. Mai 2013 war ich
auf meiner 1. re:publica in Berlin. Endlich. Nachdem ich lange Jahre geschwankt hatte,
ob ich da überhaupt hinpasse, dort was zu suchen habe, für das letzte Jahr dann ein
Ticket hatte, dass ich schweren, sehr schweren Herzens dann doch wieder verkaufen
musste, hat es dieses Jahr geklappt, ich bin gefahren.
Und! Was! Soll! Ich! Sagen! ?

ES WAR WUNDERBAR!!!!!

Sehr gut organisiert, in einer tollen Location die prima mit der U-Bahn angefahren
werden konnte. Dazu -zig Helfer die unermüdlich freundlich und zugewandt Auskunft
gaben, sich um das Gepäck und die Kleddage kümmerten, Brötchen und Getränke
verkauften, sich um die Technik kümmerten und die Klos putzten.
Danke!

Die Sessions
Die Anzahl der Themen war für mich so überraschend gross, dass es dauerte, bis ich
auch nur ansatzweise einen Plan hatte, welche ich mir anhören wollte. Mir war vorher
so gar nicht klar, was sich alles mit dem Thema Internet  verknüpfen lässt,
der Gipfel war dann Laptop-Yoga 🙂

Die Qualität der Sessions war auch überraschend. Überraschend gut bis überraschend
richtig schlecht. Hätte ich Schulnoten vergeben, wäre von 1+ bis 5- alles dabei gewesen.
Wobei ich mich frage, ob denn bei einer so bekannten und renomierten Konferenz
gar keine Qualitätsmassstäbe angelegt werden?  So wie es aussieht, nicht. Wie sonst
ist es zu erklären, dass es Sessions gab, bei denen nach der Hälfte der Zeit noch
nicht klar war, was die Aussage sein soll, es Sessions gab, die so leidenschaftslos
abgehalten wurden, dass der Inhalt durch den leiernden Vortrag, der auf einem
Parteitag hätte stattfinden können, einfach nicht mehr aufgenommen werden konnte,
dass es Sessions gab, bei denen die Vortragende sagte:
Huch, jetzt weiss ich gar nicht mehr, was ich sagen wollte!,
viele mit der Technik nicht zurechtkamen oder Powerpointfolien
nutzten, die mehr verwirrten oder ablenkten, als zu unterstützen, usw.

Was mich daran besonders stört, ist die geringe Wertschätzung, die
die Vortragenden damit ihren Zuhörern entgegenbrachten.
Da reisen Menschen von weit her an, zahlen Eintritt und müssen sich mit Dilettanten
herumärgern.
Ihr  Besucher der re:publica, ich verstehe euch nicht:
woanders wären solche Redner ausgebuht worden, nur die “Netzgemeinde”
beklatscht offensichtlich kritiklos, was ihr vorgesetzt wird.
Ich aber nicht. Ich wünsche mir gut vorbereitete, rethorisch versierte
Menschen, die wissen wovon sie sprechen und das auch leidenschaftlich
und emphatisch vermitteln können.

So wie meine Highlights es konnten:

  • Als drittes dann Wibke Ladwig mit ihrer Session
    decoding a book – was ist ein Buch
    Ich dachte, das Thema interessiert mich gar nicht, ging einfach so mit dorthin
    und habe es nicht eine Minute bereut. Unterhaltsam und tiefgründig erzählte
    Wibke von den vielen Facetten, die ein Buch ausmachen, stellte das digitale dem
    papiernen Buch gegenüber und ließ das Publikum sich beteiligen
    an der Beantwortund der Frage:
    Was ist ein Buch?
    Danke, die Session war gelungen!
    (und ich weiss jetzt, warum es so toll ist, dass papierne Bücher
    keinen Strom brauchen)

Andere Vorträge, in die ich kurz reinkuckte um sie dann wieder zu verlassen,
hatten einen anderen Inhalt, als die Überschrift mich vermuten liess
-> nächstes Jahr werde ich die Beschreibungen besser durchlesen!

Für viele andere Sessions hätte ich aber auch kaum Zeit gehabt, ich musste
euch doch treffen und mit euch Kaffee trinken, plauschen, lachen, diskutieren,
lästern, inhaltsschwere Gespräche führen, Tipps geben und mich daran freuen
euch endlich ganz lebendig und in Farbe zu sehen.
Ihr, die ihr mir virtuell schon so lange vertraut seid und es jetzt erst recht seid.
So schön, euch getroffen zu haben:
@textzicke, die ich auf Anhieb erkannte, @A_Christofori mit der ich plauderte,
als kennten wir uns Jahre (was wir virtuell auch tun) @kontermann, @wortmarketing
@SiLoers  die wunderbaren Mitglieder meines Grossraumbüros auf Twitter,
@zehnbar mit der es was zu feiern gab, @tanjaries die ich schon so lange
kennenlernen wollte, @veggie_love die ich unbedingt wiedersehen wollte,
@sozialpr dem ich schon lange folge, @klarekante, der genauso symphatisch ist,
wie ich dachte, um nur einige zu nennen.
Die re:publica ist wirklich ein wenig wie ein Klassentreffen 🙂 wobei ich feststellte,
dass die, die sich nicht wenigstens virtuell kennen, auch nicht miteinander reden.
Da sind die Mitglieder der Netzgemeinde genauso wie die Leute auf der Strasse:
Wen ich nicht kenne, den schnack ich nicht an. Wie schade!!!!!

Was mir auch auffiel: Menschen, die genau kuckten, mit wem zusammen sie gesehen
werden wollten und konnten. Und die nicht mit jedem öffentlich reden. Weil…na ja,
weil… na ja, aus Gründen eben. Sehr lustig. Weil so durchschaubar. Und damit so albern.

Alles in allem: Die re:publica war klasse für mich. Inspirierend, Lust machend,
erlebnisreich
und sie hat mich geschafft. Meine Herren war ich abends müde!

Das Beste, das Allerbeste aber war:
Dort zu erfahren, dass die Bilder, die ich im letzten Jahr von Sylt twitterte, jemandem
in einer sehr schweren Zeit ein kleiner Trost waren.
Das, genau das ist es, was am Ende das Netz ausmacht.
Dass jemand genau das tut, was man selbst gerade braucht.

#hach!

—-

PS: ja, ich weiss, hier sind jetzt doch keine Bilder drin. Aber der Text wollte schon raus
und Bilder kommen vielleicht noch nach.

 

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