Akquiseblog

Gute Akquise kann so einfach sein


Erschlag mich bitte nicht mit deinem Können!

Ich habe auf einen Akquiseanruf hin um vertiefende Informationen zum Thema per E-Mail gebeten.

Die E-Mail kam knapp 5 Minuten später, fand ich prima.

Doch als ich sie öffnete war da

S O V I E L   T E X T !!!

  • Jede Menge Selbstlobhudelei
  • Ganz viele wir sind so toll Sätze

Weil wir “Flugzeuge designen, entwerfen, konstruieren, bauen, lackieren,
innen ausbauen, fliegen und sogar vermieten können”

* (Setzen Sie hier ein, was Sie alles so können, Hauptsache Sie lassen
nichts aus und es ist viel. Richtig viel!
)

Die E-Mail erschlägt mich. Mit ihrem Text, der Zeile um Zeile füllt,
mit ihren Links zu Videos, Podcasts, Referenzen, Casestudies.
Mit ihren Superlativen, ihrem: Wir verstehen Sie sooooooo gut,
kaufen Sie von uns!
Die E-Mail lässt mir keine Luft zum Atmen, keinen Raum zum
Verstehen, zum Innehalten, zum Nachdenken.
Sie ist wie ein Panzer, der mich überfährt.
Und ich bin platt.

So kann ich gar nichts kaufen und will irgendwie auch nicht mehr.

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Ist das Einbinden von Youtube Videos in Blogs bald abmahnfähig?

Die IT-Recht-Kanzlei in München schreibt in einem sehr ausführlichen und interessanten Artikel über die Möglichkeit, dass es demnächst Geld kosten  kann, YouTube Videos im eigenen Blog einzubinden.

Weil das dann eigener urherberrechtlicher Content sei und nicht nur ein normaler link.
(So habe ich es verstanden).

Schade, aber: erstmal auf alle Fälle keine eingebundenen Videos hier im Blog.
Wie es bei Xing, LinkedIN oder Facebook ist? Na, auch strittig.

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Blogparade: “Wie sagen Sie Danke?”

Wenn jemand Sie empfiehlt, aus dieser Empfehlung ein Auftrag wird,
sagen Sie dann Danke?

Wenn Sie Danke sagen, sagen Sie dann einfach Danke,  per E-Mail oder Brief?
Mit einem Goodie, einem Geschenk, einem Blumenstrauß, einer Flasche Wein?
Oder sagen Sie auf ganz andere Art und Weise Danke?

Wenn ja, verraten Sie es mir? Hier?
Oder in einem Blogartikel bei sich?
Es wird nämlich hiermit eine Blogparade zum Thema:

Wie sagen Sie Danke?

Haben Sie darüber nachgedacht, was Ihre Art Danke zu sagen
auslösen kann oder wird?
Versetzen Sie sich bei Ihrem Danke in den Empfehler oder bekommen alle
dassselbe?
Rechnen Sie mit Konsequenzen?

 

So funktioniert es:

Sie schreiben und veröffentlichen einen Artikel zum Thema im eigenen Blog und setzen
einen Link zu diesem Artikel hier. Zur Sicherheit bitte auch einen Link zum Beitrag hier in den Kommentaren hinterlassen.
Die Blogparade läuft vom 27. Februar bis zum 30. März 2014.

Update: Sie wurde bis zum 15. April verlängert.

Ich bin sehr neugierig, wie Sie sich bedanken, sammle und verlinke alle eingegangenen
Artikel und werde am Ende eine Liste der verschiedenen Dankesagmöglichkeiten
(gibt’s das Wort überhaupt?) erstellen.

Natürlich erzähle ich  hier dann auch, wie und wann ich Danke sage.
Und antworte auf die anderen Fragen.
Nur noch nicht jetzt gleich, später 🙂

 

02.04.2014 Jetzt ist später

Vielen Dank für die Beteiligung bisher, ich habe mich darüber gefreut.
Und sage hier ganz deutlich Danke dafür  🙂

Wie sage ich selbst Danke, wenn mich jemand empfohlen hat?
Meistens ziemlich zeitnah per Telefon oder E-Mail.
Am liebsten per Telefon, weil für mich immer noch das gesprochene Wort
einen sehr hohen Wert hat und Emotionen am besten transportieren kann.
Dazu gibt es von mir in der Regel Provision auf die Auftragssumme
(nach Abzug der Kosten), d.h. der Empfehler schickt mir dann eine Rechnung.
Manchmal schicke ich auch ein Geschenk.
Wie letztlich, als auf mich in einem Seminar verwiesen wurde.
Dem Empfehler habe ich einen Massagegutschein geschickt. Weil ich wusste,
dass er den gerade richtig gut gebrauchen kann. Es bekommt also noch lange
nicht jeder das Gleiche.Fände ich sehr langweilig.

Ein Kooperationspartner von mir bedankt sich immer wieder mit Essenseinladungen bei
meinem Lieblingschinesen “Golden” in Hamburg. Ich mag das sehr!

Ich überlege, als Dankeschön auch  Workshopgutscheine bei mir zu vergeben.
Ist das eine gute Idee?

 

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Warum Akquise ohne Kreativität nicht auskommt

 

Kreativität. Kreativität? Kreativität!

 

Nicole Gugger fragt in ihrer Blogparade nach Kreativität.

Und ich fühlte mich nicht angesprochen.
Weil ich mich nicht für kreativ halte.

Denn:

Ich koche nach Rezept.
Ich nähe nach Schnittmuster.
Ich kann nicht gut zeichnen, nicht malen, ich kann nicht komponieren,
ich kann keine Romane schreiben.

Ergo: Ich bin nicht kreativ.

Dachte ich.

Bis Nicole mich fragte, ob in der Akquise nicht Kreativität gefragt sei.

 

Und da gings in meinem Kopf los.

Aber ja doch, ohne gute Ideen ist Akquise eher langweilig und bringt viel weniger Ertrag als möglich wäre.
Außerdem macht sie so deutliche weniger Spaß.

Alles Punkte, die in einem erfüllten Leben als Unternehmerin keinen Platz haben.

 

Was bedeutet nun Kreativität in der Akquise?

Kreativität in der Akquise bedeutet, sich genau zu überlegen, wer das was man selbst gut kann wann wo und warum besonders gut gebrauchen kann.

Um um die Ecke denken zu können, weiter als bis zum Tellerrand zu kucken und Chancen für große Schuhverkäufe zu sehen wo andere nur barfüßige Afrikaner sehen, die überhaupt kein Geld für Schuhe haben.

Kreativität in der Akquise bedeutet, sich vom sogenannten Feature Fucking zu verabschieden, sich statt dessen ins Meer der Emotionen zu stürzen um die herauszufischen, die die Kunden genau da treffen wo ihr größter Schmerz auf Linderung wartet.

 

Das könnte so sein:

Unsere Projektmanagementsoftware ist verlässlich, modular aufgebaut, Betriebssystem unabhängig und günstig
Wenn Sie nachts endlich wieder gut schlafen wollen, nehmen Sie keine Pillen mehr sondern verlassen Sie sich einfach auf unsere Lösung.

 

Ich wünsche mir in der Akquise viel mehr Kreativität und viel weniger Einheitsbrei in der Ansprache.

Viel mehr Nachdenken vor dem Tun, viel mehr Einfühlungsvermögen in die Bedürfnissse der Kunden
als  dies ewige Draufhauen auf die KAUF!MICH!JETZT! Glocke.

Damit ihr alle, die ihr mich als Kunden wollt, mir zeigt, wie sehr ihr mich wertschätzt!

 

Das geht.

Eben mit Kreativität.

Die wir alle entwickeln können, wenn wir uns drauf einlassen, unsere vertrauten Trampelpfade zu verlassen und Neues zu wagen.
Fangen wir damit an. Jetzt.

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Müssen oder wollen Sie?

Wer müssen sagt und schreibt, kann nicht wollen denken.

Alles was wir müssen, tun wir weil jemand anderes es will.

Dadurch sind wir fremdbestimmt, wehren uns innerlich dagegen
und das Müssen  übt immer mehr Druck auf uns auf.

Alles was wir wollen ist selbstbestimmt entschieden und selbst
wenn wir dadurch viel Arbeit haben, fällt die Arbeit uns leicht.

 

Also entscheiden Sie sich doch dazu, deutlich mehr zu wollen als zu müssen.

 

 

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