Akquiseblog

Gute Akquise kann so einfach sein


Vertriebsbohei

Zu schön, solche Sprüche:

Sie sind ein hungriger Vertriebsmensch, der die Herausforderung liebt und sich die Aussicht auf den großen Erfolg nicht von einem kleinem Fixum verderben lässt, sondern darin eher einen Ansporn sieht, den großen Jackpot zu knacken.

Im Klartext heisst das:
Wir haben kein Geld für einen Vertriebler, deshalb musst du dir dein Gehalt selbst verdienen, was bei unserem tollen Produkt ja ein Klacks sein wird.

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Akquise bitte ja! Aber nur auf Provisionsbasis, ist doch klar!

Kennen alle Akquisiteure und Akquisiteurinnen (ich bin immer versucht Akquisiteusen zu schreiben):

Der Kunde möchte Akquiseleistungen bekommen, die vom Feinsten sind, aber
nur bezahlen, wenn er einen Auftrag erhält.

Aus seiner Sicht eine clevere Idee, das ganze Vertriebsrisiko mit der Akquise outzusourcen.

Aus Anbietersicht stellt sich das dann ganz anders dar, wie es Herr Berger auf Xing beschrieb:

Dies war die Ausgangslage: Über Angebote und Vorschläge,
bitte nur auf Erfolgsbasis, hier bei Xing oder per E-Mail würden wir uns freuen.

Und dies die Antwort dazu:
Wissen Sie, dass ist so als würde ich in ein Taxi steigen und dem Fahrer den
Vorschlag unterbreiten, ihn dann zu bezahlen, wenn meine Reise mit einem Auftrag
gekrönt würde.

Akquisiteure leisten einen Dienst.
– Sie machen sich Gedanken, wie eine Leistung zu verkaufen ist,
– sie überlegen, wer diese Leistung benötigen könnte,
– sie recherchieren die Adressen und Ansprechpartner,
– sie bauen den Kontakt zu diesen Menschen auf,
– oft entwickeln sie ihn über längere Zeiträume bis zu dem Punkt, wo dann
– ein konketes Interesse besteht und der Verkäufer einen Termin erhält.
– All das wird dokumentiert.

Dieser Prozess stellt eine Kunstfertigkeit dar, die
– Kreativität,
– ein kommunikatives Talent und
– Kontinuität voraussetzt.
Seine Bezahlung von der Marktfähigkeit der zu verkaufenden Leistung
oder – schlimmer noch – von dem Verkaufstalent des Verkäufers abhängig zu machen,
läßt darauf schließen, dass ihr Wert nicht wirklich erkannt wurde.

Natürlich gibt es die “Taxifahrer”, die es nicht “draufhaben”
und ihre Ziele nicht finden und/oder auch nicht wirklich “fahren” können.
Gerade in (uns) fremden Ländern geraten wir schnell an solche.
Dumm für den, der sich ihnen aus Unkenntnis oder aufgrund
großer Versprechungen anvertraut. Das ist meist wesentlich teuerer,
manchmal sogar gefährlich aber immer unerfreulich.
Nehmen Sie deshalb die mit der Kappe auf dem Kopf,
der Lederweste und dem verkehrstüchtigen Fahrzeuge.
Die helfen Ihnen bei der Verstauung des Gepäcks,
die kennen den kürzesten Weg, haben eine ordentliches Fahrzeug und kennen
interessante Geschichten. Und wenn Sie denen für ihre gute Arbeit auch noch
zusätzlich ein gutes Trinkgeld zahlen, dann wird es die auch noch bei Ihrem
nächsten Besuch geben.

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Verkaufen wie die Telekomiker

Wer kennt sie nicht, die unverständlichen Tarifangebote der gesamten Telekommunikationsbranche.
Auch längeres Studium der website bringt kein Licht in den Tarifdschungel, von Vergleichbarkeit mal ganz abgesehen.

Karsten Büttner
hat die Art mal für seine Dienstleistung adaptiert:

Ich berate Sie erstklassig für nur 4,95 Euro pro Stunde*

*Gilt aber nur für die erste beiden Stunden und ist nur gültig, wenn der Vertrag in einem Monat ohne “r” abgeschlossen wurde.
Und ist nur für Erstkunden anwendbar, die einem bestimmten IQ nicht überschreiten.
Und nur bis das Kontingent erschöpft ist.
Gilt nicht für rechtrheinische Linkshänder, nordelbische Linkshändler, südfriesische Rechtsheber.
Ist für Unternehmen auf den Inseln nicht erhältlich.
Nicht für Kunden mit Schuhgröße 41 und größer geeignet.
Die Vertragsbedingungen können jederzeit ohne Angabe von Gründen verändert werden.
Irrsinn inbegriffen, quatsch: Irrtum vorbehalten.

SO. Jetzt hier links unten unterschreiben und an mich faxen.
Fragen? Antworten werden per E-Mail gegeben und pauschal mit 128,- Euro in Rechnung gestellt.

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Wieder etwas gelernt

Schon vor Jahr und Tag hatte ich mal für mich festgelegt, nur Angebote abzugeben, wenn ich mit dem Anfragenden zumindest telefoniert hatte.
Damit bin ich gut gefahren.
Bis ich mich letztlich wieder hinreissen liess, ohne Telefonat ein Angebot abzugeben.
Und was geschieht?
Nichts. Keine Antwort, keine Reaktion, auf Nachfragen kommt nur Funkstille.

Gut so.
Jetzt habe ich es wirklich gelernt.
Ohne Gespräch kein Angebot, es macht für beide Seiten keinen Sinn, wenn nicht geklärt werden kann, was erwartet wird, was bewirkt werden kann.

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